Von der Anmeldung bis zum Abflug

Laura in den USA

Hallo ihr Lieben,

in diesem Artikel werde ich mich etwas näher und genauer mit dem Anmeldeprozess beschäftigen und euch jeden Schritt bis zur Abreise erklären. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Also, bei mir begann alles damit, dass ich DFSR auf der Jugendbildungsmesse im Februar in meiner Heimatstadt gesehen habe. Dies ist eine Messe für Auslandsaufenthalte und definitiv eine klasse Möglichkeit, sich zu informieren! Dort sprach ich mit einem ehemaligen Austauschschüler, welcher fünf Monate in Australien verbracht hatte. Ich ließ mir Kataloge, Flyer und weiteres Infomaterial mitgeben, auch von anderen Austauschorganisationen, und machte mir zu Hause noch einmal Gedanken, verglich die Angebote der verschiedenen Organisationen, und entschied, dass mir DFSR am besten gefiel.

Also ging ich einige Tage später ins Internet und füllte die Onlinebewerbung aus.

Schon bald darauf meldete sich DFSR bei mir und es wurde ein Termin für ein Kennenlerngespräch mit einem Returnee in meiner Nähe vereinbart. Diese Gespräche dienen dazu, nochmals genau darüber zu reden, was ein Auslandsjahr mit sich bringt und ob man dafür „geeignet“ ist, ergo eine realistische Vorstellung davon hat, was einen erwarten wird. Vor diesem Gespräch braucht man absolut keine Angst haben oder nervös sein! Ich war super aufgeregt und im Nachhinein war das absolut nicht nötig! Wir fuhren also zu einer ehemaligen Austauschschülerin, welche mittlerweile studiert, es kann allerdings auch gut sein, dass der Returnee in eurer Nähe zu euch kommt. Dort unterhielten wir uns zunächst alle gemeinsam, also sie, meine Eltern und ich. Nach einer Weile wurden meine Eltern kurz aus dem Raum geschickt und wir unterhielten uns allein. Auch ein englisches Interview fand statt, doch auch hiervor braucht ihr euch absolut nicht fürchten! Meine Ansprechpartnerin war wirklich sehr, sehr nett und ich habe den Tag in bester Erinnerung. Fragen, die ich oder meine Eltern noch hatten, wurden geklärt, und dann war dieses Gespräch schneller vorbei, als gedacht.

Einige Tage später meldete sich DFSR wieder bei mir und teilte mir mit, welche Unterlagen ich ausfüllen und einreichen muss. Darunter waren unter anderem ein „Vertrag“, in dem ich zustimmte, alle Programmregeln zu beachten, Formulare, welche von meinen Lehrern und meiner Schule ausgefüllt werden mussten, ärztliche Unterlagen (Nachweise über Impfungen, Tuberkulosetest etc.) und schließlich auch zwei Briefe an meine zukünftige Gastfamilie, einmal von mir selbst, und einmal von meinen Eltern geschrieben. Bis ich all diese Unterlagen zusammengetragen hatte, dauerte es einige Monate, also plant diese Zeit ein und meldet euch nicht zu spät an!

Ebenfalls absolvierte ich während dieser Zeit den ELTiS-Test (English Language Test for International Students). Wie der Name schon vermuten lässt, ist dies ein Englischtest für Austauschschüler. Auch hier vor braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, denn der Test ist mit normalen, durchschnittlichen Englischkenntnissen absolut machbar in meinen Augen.

Sobald ihr all diese Unterlagen an DFSR geschickt habt, kann die Gastfamiliensuche beginnen. Seid nicht zu ungeduldig, auch wenn es schwer fällt, doch manchmal kann es eine Weile dauern, bis eine passende Gastfamilie für euch gefunden wird. Ich bekam die Informationen zu meiner Gastfamilie im Mai, also drei Monate nach der Anmeldung, was verhältnismäßig früh ist und, wie schon oben erwähnt, oftmals etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen kann.

Von diesem Tag hatte ich so gut wie täglich Kontakt mit meiner Gastfamilie, was mir gerade am Anfang im Ausland enorm geholfen hat, da wir uns schon recht gut kannten durch den vielen Kontakt. Ich empfehle jedem, ebenfalls regelmäßigen Kontakt mit der zukünftigen Gastfamilie zu haben, das macht erstens einen guten Eindruck und zweitens lernt ihr euch alle schon einmal etwas kennen.

Anfang Juli stand dann schon das Vorbereitungsseminar an. Das Vorbereitungsseminar oder auch Vorbereitungstreffen (abgekürzt VBT) ist ein Wochenende, an dem zukünftige Austauschschüler in einer Jugendherberge untergebracht sind und dort dann verschieden Infoveranstaltungen und Workshops rund um das Thema Auslandsaufenthalt bekommen. Ich war beim VBT in Köln, da das für mich am schnellsten zu erreichen war, doch auch in anderen Städten finden diese Seminare statt. Ich hatte eine Menge Spaß an diesen zwei Tagen und habe viele neue Menschen kennengelernt, mit denen ich teilweise immer noch Kontakt habe und einige auch vor kurzem auf dem Welcome-Back-Seminar wieder getroffen habe.

Dann geht es schneller als ihr denkt. Die letzten Tage in der Schule werden wie im Flug vergehen und auch die Sommerferien, die ich noch in Deutschland verbrachte, waren rasend schnell um. Und dann steht man vor dem Kleiderschrank, bis zum Abflug sind es nur noch wenige Tage, und das Abenteuer Ausland steht kurz bevor.

Am Tag des Abflugs sind wir mit einer großen Gruppe Austauschschülern geflogen, da wir alle zunächst nach New York zum Soft Landing Camp flogen, was ich sehr gut fand, denn Mitarbeiter von DFSR waren vor Ort und standen uns mit Rat und Tat zur Seite.

Und dann, auf einmal, findet man sich wieder in einem Flieger, und einem wird bewusst, jetzt geht es los.

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