13:51 31st Oktober 2022

September in Colorado

Mein zweiter Monat in den USA ist einfach schon vorbei, ich kann gar nicht glauben, wie schnell die Zeit vergeht. Der September war für mich super schön und ich hab so viel tolles erlebt.

Anfang September war der 17. Geburtstag meiner Gastschwester. Wir haben uns mit Freunden getroffen, waren schwimmen und haben eine Filmnacht gemacht. Wir sind nach Steamboat gefahren und haben dort ein paar Tage verbracht. Steamboat ist eine Stadt in den Bergen, westlich von Denver. Dort waren wir Mountainbike fahren, shoppen und wir sind die Alpine gefahren (das ist eine Bobbahn) und natürlich waren wir auch in ganz vielen Restaurants. Meiner Meinung nach sind Restaurants in Amerika total anders als deutsche Restaurants; hier in Amerika ist das Wasser umsonst und es gibt meistens sowas wie Brot oder Nachos als kostenlose Vorspeise, die man immer wieder auffüllen lassen kann. Der größte Unterschied ist aber definitiv die Portion. Die Portionen sind so viel größer. Das beste Beispiel ist dafür Eiscreme. Eine Kugel hier sind wie drei Kugeln in Deutschland.

Die Fahrt nach Steamboat

Meine Gastschwester

Steamboat

Ende September war mein Geburtstag. Yayyy endlich 17!! Meinen Geburtstag hab ich mit meiner Gastfamilie verbracht. Morgens gab es Pancakes mit gebratenem Speck und sogar Geschenke für mich. Mit meiner Familie und mit meinen Freunden hab ich natürlich auch telefoniert, das war richtig schön alle mal wieder gehört und gesehen zu haben. Nachmittags waren meine Gastmutter, mein kleiner Gastbruder und ich im Kino und haben die Minions geguckt, das war super lustig. Abends waren wir alle zusammen chinesisch essen. Das einzige blöde an meinem Geburtstag war, dass meine beiden besten Freundinnen hier leider auf einem Schulausflug in Washington D.C. waren und wir deshalb nichts zusammen machen konnten. Naja halb so schlimm, wir haben nachgefeiert mit einer Tiramisutorte und ganz viel anderem Essen.

Es war auch der Geburtstag von meinem Gastvater ein paar Tage später. Ich habe morgens für alle Pancakes gemacht und mein Gastvater hat sich riesig gefreut. Abends waren wir im Texas Roadhouse essen. Dort gibt es die besten weichen, süßen Brötchen, die ich je gegessen hab. Generell würd ich sagen, dass man an den Geburtstagen viel mit der Familie macht und sehr viel isst. Die Geburtstage habe ich sehr genossen.

Ich finde es super schön und super lustig Zeit mit meiner wundervollen Gastfamilie zu verbringen. Ich kann mit meinen Gasteltern über alles reden und ich verstehe mich mit meinen Gastgeschwistern sehr gut. Ich fühle mich hier wirklich pudelwohl und auf gar keinen Fall wie ein Gast. Ich werde als ein Teil der Familie angesehen und bezeichnet, das find ich wunderbar. Besser kann ich mir das gar nicht vorstellen.

Meine beiden Gastgeschwister und ich

Das ist Marlee, der Familienhund

Das ist meine Gastschwester und mein jüngster Gastbruder

An den Wochenenden verbringe ich sehr viel Zeit mit meinen Freunden und mit meiner Gastfamilie. Meine Gastfamilie geht sehr viel und weit spazieren und manchmal gehe ich mit oder wir gehen joggen. Wenn ich mit Freunden unterwegs bin, gehen wir meistens zu Starbucks oder Dutch Bros, um uns Getränke zu holen. Wir verbringen auch viel Zeit in Daniels Park, das ist ein wunderschöner Park mit dem besten Ausblick auf die Berge, und hängen dort unsere Hängematte auf. Außerdem war ich bei meinem ersten Baseballspiel in Denver. Wir haben die Rockies gegen San Diego geguckt. Das Stadion ist riesig und es war voll. In den letzten Minuten gab es sogar ein Homerun und das ganze Stadion ist ausgeflippt vor Freude, die Stadionlichter wurden an- und ausgemacht und laute Partymusik wurde abgespielt. Essen gibt es dort überall und ich habe sogar eine “echte deutsche Bratwurst” bekommen, die sogar fast so gut schmeckte wie in Deutschland. Das Baseballspiele war echt großer Spaß und definitiv eine Erfahrung.

Das sind meine beiden beste Freunde

Daniels Park

Meine Freundin und ich in Daniels Park mit unserer Hängematte

Downtown Denver

Das Baseballstadion

Das sind eine Freundin und ich beim Baseballspiel

Meine Gastmom und ich

Schule

Schule wird zur Gewohnheit, es ist nicht mehr komisch, dass der Unterricht auf Englisch ist und mein Sprachverständnis ist schon deutlich besser geworden. Im Unterricht kann ich eigentlich alles verstehen. Das Sprechen fällt mir auch immer leichter und so wirklich darüber nachdenken, was ich sagen möchte, muss ich nicht mehr. Natürlich fehlt mir für viele Wörter noch der Begriff, also fließend ist es noch lange nicht, aber da kommen wir schon irgendwann hin. Wir haben die ersten größeren Tests geschrieben. Die Tests bestehen zu 90% aus Multiple Choice. Ich persönlich finde die Tests relativ einfach. Generell ist es meiner Meinung nach einfacher im Unterricht mitzukommen, da es hier keine mündliche Mitarbeit gibt, die bewertet wird, sondern der Lehrer alles erklärt.

Ein paar Mal im Monat gibt es hier “Formal Days” in der Schule. Das bedeutet, dass wir uns alle ganz schick anziehen müssen, also Kleider oder Röcke für Mädchen und Hemden für Jungs. An den Tagen, wenn ein Sportteam ein Spiel hat, muss das Team sich passend kleiden. Wenn zum Beispiel ein Volleyballspiel war, muss mein Team sich anders anziehen. Für Auswärtsspiele tragen wir unser Volleyball T-Shirt und schwarze Jogginghosen und für Heimspiele müssen wir uns schick anziehen.

Volleyballtraining hab ich jeden Tag nach der Schule für eineinhalb Stunden. Unsere Coaches sind super lieb und mein Team auch. Wenn es ein Heimspiel ist, sind super viele Schüler da, um uns anzufeuern. Die ganzen Sportveranstaltungen der Schule machen immer super viel Spaß, weil so viele Schüler und Eltern kommen.

Das war beim Volleyballspiel mit meinen Freunden

Biologieunterricht

Fazit: Der September verging für mich viel zu schnell. Jeder einzelne Tag ist der Wahnsinn. Ich lebe hier meinen Traum. Besser hätte ich mir das gar nicht vorstellen können.

Weeke

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Colorado, USA

Weeke verbringt ihr Auslandsjahr 2022/23 in Colorado, USA. Hier kannst du sie bei ihren Abenteuern während des Schüleraustausches begleiten.

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