9:31 18th Januar 2023

Dezember in Spanien

Der Dezember hier in Spanien, begann leider erstmal mit Prüfungen in der Schule. Das können dann auch mehrere an einem Tag sein. Für mich war das sehr ungewohnt und auch ziemlich viel Stress. Natürlich habe ich gelernt und auch mein bestes gegeben, trotzdem sind die Endergebnisse nicht besonders gut ausgefallen. Ich bin aber schließlich auch vor allem zum Spanisch lernen hier.

Am 2. Dezember, bin ich dann gemeinsam mit meiner Gastfamilie nach Marokko gefahren. Wir sind Nachmittags losgefahren und haben dann eine Nacht in Marbella übernachtet. Marbella ist ein Stadt in der nähe von Málaga und liegt im Süden Spaniens. Am nächsten Tag haben wir dann morgens mit der Fähre rüber nach Afrika gesetzt. Als wir dann in Marokko angekommen sind, sind wir als erstes nach Asilah gefahren. Dort haben wir dann gegessen und es ging weiter nach Marrakesh. Da haben wir knapp drei Tage verbracht.

Die Stadt ist sehr schön, natürlich auch sehr touristisch. Trotzdessen ist teilweise sehr erschreckend zu sehen, wie die Menschen dort leben müssen, wie wenig sie teilweise haben, aber wie glücklich sie trotzdem sind und auch wie freundlich. Besonders beeindruckt haben mich die Märkte in Marrakesh. Sie sind groß und man kann fast alles kaufen. Von Gewürzen, über Kleidung bis hin zu Tieren, wie zum Beispiel Schildkröten oder Chameleons. Wir sind insgesamt circa fünf Tage weg gewesen. Denn im Dezember hat man in Spanien eine knappe Woche Ferien, da es mehrere Feiertage gibt und sich dann Brückentage bilden.

Marrakesh

In der Schule gab es dann weitere Prüfungen und dann waren endlich Ferien. Am ersten Ferientag, habe ich mich mit meinen deutschen Freunden, die auch ein Auslandsjahr hier machen getroffen. (Ich hab sie übrigens erst in Spanien kennengelernt). Wir waren dann zusammen Brunchen und haben den Tag noch in Madrid verbracht. Dann war auch schon der 24 Dezember. Ich hab geholfen, dass essen vorzubereiten und am Abend waren wir dann in der Kirche und später kamen dann die Eltern meiner Gastmutter und die meines Gastvaters. Es gab dann Garnelen und Fisch, was sehr typisch Spanisch ist. Es gab jedoch auch noch Fleisch. Am nächsten Morgen wurden dann die Geschenke ausgepackt.

Beleuchtung in Madrid

Brunch

Am gleichem Tag sind wir noch zusammen nach Frankreich gefahren, mit zwei anderen Familien. Eigentlich zum Ski fahren, jedoch lag leider kaum Schnee, weshalb wir dann Tagesausflüge gemacht haben.

Frankreich

Toulouse

Am 30. Dezember sind wir wieder zurück nach Madrid gefahren. Und am 31. war dann schon Silvester. Die Eltern meiner Gastmutter kamen wieder zu besuch und außerdem die Schwester meiner Gastmutter mit ihrer Familie. Wir haben wieder zusammen gegessen, es war ziemlich ähnlich, wie an Weihnachten. Um viertel vor zwölf haben sich dann alle vor den Fernseher gesetzt, um vom „Plaza Mayor“ die Uhr zu sehen. Um zwölf Uhr wurden dann Zwölf Trauben gegessen. Das ist eine Spanische Tradition, man isst auf jeden schlag der Uhr eine Traube. (Es ist definitiv schwerer als es sich anhört!)

Aber jetzt noch zum Heimweh, weil Weihnachten für viele ja meistens das schlimmste ist. Auch für mich war Weihnachten nicht so leicht, allerdings dachte ich auch, dass ich meine Familie mehr vermisse. Aber ich glaube dadurch, dass ich kaum in Weihnachtsstimmung war, hat es sich einfach alles nicht so stark nach Weihnachten angefühlt. Auch an Silvester war es nicht so schlimm. Allerdings auf den Reisen die wir gemacht haben, habe ich meine Familie schon sehr vermisst. Besonders als wir in Marokko waren, war es für mich einfach komisch, dass ich meine Familie nicht hatte. In Frankreich, war es dann doch besser, da ja auch noch andere Familien mit waren. Allerdings wurde auch dementsprechend viel geredet und ich war abends immer total müde und fertig vom Tag.
Dafür hat sich natürlich auch mein Spanisch nochmal etwas gebessert. Ich verstehe viel mehr und lerne fast jeden Tag neue Wörter und darüber bin ich wirklich sehr froh. Mit meiner Gastfamilie rede ich so gut wie nie englisch. Und besonders in den ersten zwei Monaten habe ich viel mehr auf englisch geredet.

Jetzt bin ich mal gespannt, wie es im neuem Jahr so weiter geht. Die Zeit vergeht definitiv sehr schnell!

Bis bald,
Eure Ella 🙂

Elisabeth

Elisabeth

Spanien

Elisabeth verbringt ihr Auslandsjahr 2022/23 in der Nähe von Madrid, Spanien. Hier kannst du sie bei ihren Abenteuern während des Schüleraustausches begleiten.

Eine einmalige Erfahrung

Ein Schüleraustausch ist eine einzigartige Erfahrung, die deine Zukunft prägt. Vereinbare einen kostenlosen Beratungstermin mit uns, oder wirf einen Blick in unseren High School Katalog, um dein Auslandsjahr zu planen.