13:05 09th Dezember 2022

Der zweite Monat in Spanien

¡Hola!

Hier kommt der zweite Bericht, von meinem Oktober in Spanien (Madrid). Tatsächlich lebe ich jetzt seit ziemlich genau zwei Monaten hier.

In den vergangenen vier Wochen hab ich wieder viel erlebt. Ich habe jetzt den größten Teil meiner Gastfamilie kennengelernt, war häufiger in Madrid und habe Ausflüge mit meiner Gastfamilie unternommen. Außerdem durfte ich am 12. Oktober den Nationalfeiertag von Spanien („Fiesta Nacional de España“) mit anschauen, dieser wird jedes Jahr sehr groß in Madrid gefeiert. Viele Spanier reisen dafür sogar extra nach Madrid.

Insgesamt merke ich aber mittlerweile, wie alles immer „normaler“ wird. Ich gewöhne mich langsam an das Leben hier und habe jetzt auch eine tägliche Routine. Diese hilft mir besonders dabei, hier richtig anzukommen und mich weniger zu stressen. Zum Beispiel gehe ich häufig nach der Schule eine kurze Runde mit dem Hund. Wenn meine Gastmutter aber schon zu Hause ist, dann helfe ich ihr auch gerne beim Kochen. Das Essen hier ist für mich tatsächlich ein ziemlicher Unterschied. Zu Hause in Deutschland esse ich eher wenig Fleisch und konsumiere auch nicht besonders viele Milchprodukte. In meiner Gastfamilie gibt es hingegen so gut wie jeden Tag Fleisch oder Fisch. Es ist schon eine ziemliche Umstellung. Ich probiere alles, was meine Gasteltern kochen, wenn es mir jedoch gar nicht schmeckt, sage ich dies auch und meine Gasteltern und ich finden eine gemeinsame Lösung. Ich mache mir zum Beispiel einfach eine eigene Portion oder lasse das weg, was mir nicht schmeckt. Solltet ihr also Angst davor haben, dass ihr das Essen nicht mögt, weil ihr wie ich wenig Fleisch und Fisch esst, dann braucht ihr euch darüber keine Gedanken zu machen. Auch das Frühstück ist hier etwas anders. Besonders gerne essen Spanier zum Beispiel Kekse zum Frühstück. Aber auch Müsli wird gerne gegessen.

In der Schule ist es für mich tatsächlich noch ziemlich schwer. Zwar habe ich schon nette Leute kennengelernt und bin nicht alleine, jedoch ist die Kommunikation für mich anspruchsvoll. Ich weiß allerdings auch, dass sich mich wahrscheinlich einfach mehr trauen muss. Die Schule in Spanien ist schwieriger als ich dachte, zumindest im Bachillerato (11. Klasse). Zudem fällt es mir immer noch schwer Spanisch zu sprechen, Verstehen funktioniert jedoch ganz gut.

Im Oktober habe ich echt viel erlebt, jedoch gab es auch ruhige Tage, an denen ich entspannen konnte. Außerdem ist mein anfängliches Heimweh weg. Klar vermisse ich meine Familie manchmal, aber irgendwie ist das ja auch schön, weil man dann einfach weiß, wie wichtig einem die eigene Familie doch ist. Ich hoffe, mein zweiter Artikel hat euch gefallen und ich konnte euch mit meinen weiteren Erfahrungen aus Spanien helfen. Vielleicht habt ihr euch ja auch schon für euer Auslandsjahr entschieden.

Viele Grüße aus Madrid. – ¡Hasta Luego!
Ella

Elisabeth

Elisabeth

Spanien

Elisabeth verbringt ihr Auslandsjahr 2022/23 in der Nähe von Madrid, Spanien. Hier kannst du sie bei ihren Abenteuern während des Schüleraustausches begleiten.

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