8:48 03rd Februar 2023

Mein fünfter Monat in Italien

Hallo Leute, ich wünsche Euch erstmal ein schönes neues Jahr und ich hoffe ihr seit alle gut ins neue Jahr gerutscht! Ich habe im Januar ein Takeover auf der Instagram Seite von DFSR gemacht. Ich habe viele Fragen rund um Italien beantwortet, euch meinen Stundenplan vorgestellt und euch durch meinen Samstag mitgenommen. Wenn euch das interessiert, schaut gerne vorbei. Ich habe es in einem Highlight abgespeichert „Leticia Italien“.

Ferienende und Schule

Am 9. Januar war mein erster Schultag. Ich habe mich tatsächlich sehr gefreut, wieder in die Schule zu gehen, damit ich wieder einen richtigen geregelten Tagesablauf habe. So schön und entspannend auch die Ferien waren, habe ich wirklich meine letzte Ferienwocheauch nur mit rumliegen und lernen verbracht, weil wir ja so viele Aufgaben bekommen haben. Jedoch wurde meine Arbeit belohnt und ich habe in Physik und auch in Englisch 10 Punkte erhalten, was die beste Note in Italien ist. Im Januar haben wir auch direkt unsere ganzen Termine für die Arbeiten bekommen und es sind echt nicht wenige. Mittlerweile macht Schule mir aber auch echt sehr viel Spaß, weil ich jetzt den Unterricht auch verstehe und mitverfolgen kann.

Ski Kurztrip

Auch im Januar war ich dieses Mal Ski fahren. Allerdings mit meinen Freunden und ohne meiner Gastfamilie. 4 Jungen und ich. Dadurch hatte ich natürlich einen kleinen Mädchenbonus und meine Skier wurden immer getragen;) Es war mein erster Ausflug ohne meiner Gastfamilie. Die Story dazu, wie ich mit meinen Freunden auf die Idee gekommen bin diesen Ausflug zu machen, war wirklich so spontan. Wir saßen in der Klasse und ich habe aus Langeweile eine Schneelandschaft gemalt (nicht abgucken, immer schön aufpassen😅). Auf einmal hat dann ein Freund gesagt, habt ihr Lust am Wochenende Ski fahren zu gehen. Somit sind wir dann 2 Tage später Ski fahren gegangen. Es war wirklich total lustig und schön und ich bin sehr froh, dass meine Gastfamilie und auch meine Familie aus Deutschland mir das ermöglicht haben.

Sonstige Ausflüge

Mein Januar war echt richtig schön und ich bin froh, dass ich so gut im neuen Jahr angekommen bin. Ich habe relativ viele kleine, spontane Sachen unternommen. Da meine große Gastschwester ihre ersten Prüfungen in der Universität schreibt, habe ich viel mit meinen Freunden unternommen. Gerade mit meinen 3-4 Klassenkameraden, welche auch aus meinem Ort kommen. Wir hatten im Januar wirklich viele schöne Abende bei denen wir Fußball geguckt haben, Billard gespielt haben, zusammen gekocht haben oder einfach nur zusammen saßen und gequatscht haben. Das liebe ich an Italien so, dass hier immer alle Lust haben rauszugehen, etwas zu unternehmen und man immer irgendwie eine schöne Sache macht. Dien täglichen Besuche bei den Großeltern jeden Sonntag, wurden natürlich traditionell weitergeführt.

Pizza und Sushi essen war ich auch mit meiner Gastfamilie im Januar. Ich glaube von der Pizza brauche ich gar nicht anfangen zu reden, wie gut sie schmeckt. Allerdings ist das Sushi in Italien auch unwahrscheinlich gut. Ich habe auch nachfünf Monaten das erste mal einen Döner gegessen in Italien. Der hat jedoch nicht so gut geschmeckt, wie in Deutschland und war auch recht teuer.

Freundschaften

Freunde finden in Italien ist nicht schwierig, weil die Italiener sehr offen sind. Allerdings muss man auch ein wenig selbst etwas tun dafür. Am Anfang, wie ich schon einmal erzählt hatte, waren alle super interessiert an mir und dann kam eine Zeit, wo auf einmal ich total uninteressant geworden bin. Das ist ja auch total normal, weil ich natürlich nach einigen Monaten nicht mehr die Neue war und sie sich an mich gewöhnt hatten. An sich ist das auch total schön, dass sie sich so schnell an mich gewöhnt haben, aber für mich war es erst sehr schwierig, dann Anschluss zu finden. Gerade als auch meine große Gastschwester ihre ersten Prüfungen dann geschrieben hat und nicht mehr ausgegangen ist, musste ich ein bisschen selber aktiv werden, weil ich auch absolut kein Mensch bin, welcher jeden Tag zuhause nur sein kann.

Ich habe auf jeden Fall mich dann auf meine Klassenkameraden konzentriert, welche auch in meinem Ort wohnen und habe mich oft mit ihnen getroffen. Mittlerweile fragen sie mich jetzt auch von alleine, ob ich kommen möchte, wenn sie sich treffen. Sie hatten mich vorher natürlich auch schon gefragt, aber mittlerweile ist es zur Normalität geworden sage ich mal, dass wenn sie sich treffen, ich automatisch auch gefragt werde. Mich macht das allerdings sehr glücklich, gerade weil ich auch das einzige Mädchen bin, weil in meiner Klasse ja nur so wenige Mädchen sind und die auch alle nicht in meinem Ort wohnen. In meinem Ski Urlaub, war ich auch das einzige Mädchen. Mir persönlich macht das nichts aus, da ich in Deutschland auch einen besten Freund habe, mit dem ich oft alleine etwas unternommen habe, aber für meine Klassenkameraden war es am Anfang natürlich erst einmal ungewohnt, dass auf einmal ich dann mit in der Gruppe war.

Ich würde vielleicht als Tipp euch geben, direkt von Anfang an zu versuchen, einen Anschluss oder eine Freundesgruppe zu finden. Ich habe am Anfang immer gewartet bis mich jemand fragt, aber mittlerweile finde ich, dass das nicht ganz der richtige Weg war. Ich hatte Glück, dass trotzdem Leute an mir interessiert waren, aber im Nachhinein hätte ich dies jetzt ein wenig anders gemacht. Das gute ist auch immer Du hast nichts zu verlieren. Mehr als ein „Ich habe leider keine Zeit“ kannst du nicht bekommen. Die Italiener sind wirklich gastfreundliche, offene und hilfsbereite Menschen. Gerade die Jungs sind sehr höflich, vor allem gegenüber Mädchen. Deswegen muss man sich wirklich einfach nur trauen und vielleicht manchmal über seinen Schatten springen

Leticia

Leticia

Italien

Leticia verbringt ihr Auslandsjahr 2022/23 in Italien. Hier kannst du sie bei ihren Abenteuern während des Schüleraustausches begleiten.

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